Tecindustry Hoffnung dank neuer Kunstherzen

Hoffnung dank neuer Kunstherzen

Jedes Jahr warten über 100'000 Personen auf eine Herzplantation. Doch aufgrund fehlender Spender erhalten nur 5500 ein neues Herz. Ein neues künstliches Herz könnte künftig Hoffnung spenden. Dank Schweizer Technologie verhält sich das neue Herz fast wie ein natürliches menschliches Herz.

Die Firma Carmat und ihre Zulieferer warten derzeit gespannt auf das grüne Licht für ein neues künstliches Herz, das künftig viele Menschenleben retten könnte. Wird es von den Gesundheitsbehörden der EU freigegeben, so stellt dies ein grosser Schritt für die Medizintechnik dar. 

Das neue künstliche Herz basiert auf einem tierischen Herzbeutel, der mit ausgeklügelter Elektronik bewegt wird. Wie Pascal Leprince, Chirurg an einem Spital in der Nähe von Paris in einem Beitrag des Westschweizer Fernsehens erklärt, beeindruckt die Innovation mit verschiedenen Eigenschaften. Das Kunstherz funktioniert mit Batterien, die am Gürtel getragen werden können, ist geräuschlos und bedingt nicht die Einnahme vieler zusätzlicher Medikamente. 

Videobeitrag in französischer Sprache

 

Natürlicher Herzschlag dank Schweizer Technologie

Für die Entwicklung und Herstellung des Herzens greift das französische Hersteller-Unternehmen Carmat auf diverse Schweizer Firmen zurück. Sie haben sich ein Know-how aufgebaut, das weltweit nur schwer zu finden ist. 

Einer der Partner ist beispielsweise das Unternehmen mps mit Sitz in Biel. mps ist in der Spitzenelektronik tätig und baut unter anderem Pumpen für künstliche Herzen. Dank ihrem Knowhow schlägt das neue Herzen nicht nur zuverlässig wie eine Schweizer Uhr, sondern kann die Frequenz auch der Aktivität automatisch anpassen. So schlägt es beispielsweise schneller, wenn die Person sich sportlich betätigt und reduziert die Frequenz, wenn die Person schläft. 

«Zurück zu einem normalen Leben ».  Die Erfüllung dieses Wunsches war für viele herzerkrankte Personen in der Vergangenheit weit weg. Dank dem Effort der Ärzte und Schweizer Technologie dürfte er künftig für viele Patienten greifbarer werden.

 

 

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Letzte Aktualisierung: 01.02.2021