Ein Viertel des CO2-Ausstosses der Schweiz stammt aus dem Gebäudepark. Deshalb wurde für die Gebäude ein eigenes Klimaziel definiert, wie für die Sektoren Industrie und Verkehr. Das Sektorziel 2015 von -22% CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990 wurde vom Gebäudebereich erreicht. Aber schon das Ziel 2020 ist herausfordernd: -40% CO2-Emissionen im Vergleich zu 1990.
Die Gebäudetechnologie von Siemens spielt bei der Zielerreichung vorne mit: vom Ersatz der Heizung, einem Upgrade der Lüftung, dem Austausch ineffizienter Pumpen, der Optimierung oder dem Einbau einer Gebäudeleittechnik, bis zum Einsatz energieeffizienter Leuchten kommt das ganze Spektrum zum Einsatz.
Darüber hinaus setzt Siemens ein neues Geschäftsmodell um, das Energiespar-Contracting. Damit wird nicht nur das Effizienzpotential optimal ausgeschöpft, sondern auch die Bindung von Finanzmitteln reduziert. Siemens bietet seinen Geschäftspartnern ein Rundum-Paket. Siemens plant, installiert und finanziert die technischen Massnahmen, wartet und überwacht die Installationen und schult das Betriebspersonal. Dabei wird ein Energie-Einsparungsziel vertraglich zugesichert. Einen Fehlbetrag deckt Siemens, einen Überschuss teilen sich die Partner.
Die Gemeinde Le Mont-sur-Lausanne hat als erste Schweizer Gemeinde ein Energiespar-Contracting ausgeschrieben. Dank dem Angebot von Siemens kann sie nach der Renovierung ihres Sportzentrums Mottier jährlich garantiert CHF 60'000.- einsparen. Die Energieeffizienzmassnahmen umfassen die Renovierung der Belüftungs- und Beleuchtungsanlagen sowie die Installation einer Solaranlage auf dem Dach. Damit werden rund 142'000 kWh Solarstrom pro Jahr produziert. In der Umsetzung arbeitet Siemens mit lokalen Unternehmen zusammen. Das Energiespar-Contracting wird über 15 Jahre laufen.
Effizienzmassnahmen, wie diejenigen in der Gemeinde Le Mont-sur-Lausanne, reduzieren die CO2-Emissionen von Gebäuden. Sie tragen damit zum Schutz des Klimas und der Erreichung des Schweizer Sektorziels bei.